Vereins-Monatsbericht Juli 2019

Geschrieben von Andreas

Beginnen wollen wir mit unserem diesjährigen Vereinsausflug. Mit der Bahn ging es von Bietigheim aus über Stuttgart nach Schorndorf. Dort erwartete uns der Dampfzug der schwäbischen Waldbahn welcher uns nach Welzheim brachte. Nach einer Wanderung zur Laufenmühle und wieder zurück entlang der Strecke nahmen wir den letzten Zug Richtung Heimat:

An der Anlage Gleis 2/3 gingen die Arbeiten rund um den kleinen Ort Wurmlingen weiter. Zunächst musst festgelegt werden welche Kirche der kleine Ort erhalten soll. Zudem gab es Überlegungen bzgl. der Kirchturmspitzen, da diese sich je nach Region stark unterscheiden:

Unterhalb der Kirche verläuft eine kleine Dorfstraße. Diese hat noch zusätzlich einen Straßengraben erhalten. Auch die erste Schicht Farbe für den Straßenbelag wurde aufgetragen:

Aufwändiger gestaltet sich die Herstellung der einzelnen Mauerabschnitte unterhalb der Kirche. Diese werden aus Gips in Silikonformen gegossen. Ein Vibrationsbrett lässt die Luftbläschen im Gips aufsteigen so dass wir auf der späteren Sichtseite keine Einschlüsse haben:

Nachdem der Gips leicht angezogen ist wird er über ein passendes Blech in Form gebracht und härtet dann aus:

Nach und nach ergibt sich so der gewünschte Mauerverlauf:

Im Bereich der H0e-Schmalspurbahn sind mittlerweile alle Gleise vollends verlegt. Zurzeit werde noch Weichenantriebe und dazugehörige Decoder installiert:

Weiterhin in Arbeit ist auch die Drehscheibe für die Schmalspurbahn. Hier wurde die Drehscheibenbrücke zusammengelötet und probeweise aufgesteckt:

Für den sicheren Betrieb unserer Züge auf der Anlage besitz ein jeder einen zusätzlichen Schleiferwagen mit Verbindung zur Lokomotive. Bei Personenwagen kann meist auf Ersatzteile für Innenbeleuchtungen zurückgegriffen werden, bei Güterwagen bedeutet das in der Regel Selbstbau. Für den neuen Erzwagenzug wurde hierzu ein Wagen umgebaut, Basis ist der handelsübliche Wagen:

Dieser erhielt eine zweipolige elektrische Kupplung zur Lokomotive hin, das linke Drehgestell dient der Masseaufnahme und das rechte trägt den Mittelschleifer für die Punktkontakte:

Damit der Wagen einen sicheren Lauf hat (vor allem durch den Gegendruck des Schleifers im Bereich der Weichen) wurde er mit kleinen Gewichten beschwert:

Für einen Nebenbahnzug wurde ein G10 Güterwagen mit Schlusslaternen ausgerüstet:

Bei einem Nahverkehrszug gezogen von einer BR 141 gab es in der letzten Saison Probleme mit den Kupplungen. Diese wurden jetzt überarbeitet so dass der Zug für die nächste Saison wieder fit ist: