Geschrieben von Andreas
Das Wetter hat den Autor einfach gepackt und nach draußen gebracht. Deswegen kommt der Wochenbericht auch etwas verspätet. Im folgenden Beitrag wird die Arbeit nun einmal von mehreren Wochen zusammengefasst um den Bau einmal am Stück zu veranschaulichen. Genauer geht es um den Bau der H0e Taltrasse an der Anlage in Gleis 2/3. Bereits seit einiger Zeit fertiggestellt ist die Unterkonstruktion dafür. Auch der Kasten für den Bachverlauf wurde bereits als unterste Ebene montiert.
Um die Trasse für die Schmalspurbahnanzufertigen wurden erst einmal verschiedenen Holzplatten flächig auf der Unterkonstruktion ausgelegt. Darauf wurden nun große Papierstücke mittels Klebeband befestigt. Nun wurde darauf der Verlauf der Trasse mit verschiedenen Hilfsmitteln einmal aufgezeichnet. Nach einer Zugabe rechts und links der Gleise konnte so eine Schablone aus dem Papier ausgeschnitten werden:


Mit Hilfe der Schablone wurde dann das Trassenbrett aus einer Tischlerplatte verschnittarm ausgesägt. Zur Ausprobe wurde die Trasse bereits schon einmal auf die Grundkonstruktion ausgelegt. Die schwarze Längslinie auf dem Trassenbrett ist nicht etwa ein Bleistiftstrich, hier wurde die Platte eingesägt. Dies hat den Grund dass der Anschluss zum Sägewerk hin leicht abfällt und unterhalb der Ausweichstelle liegt:

Nun wurden die beiden Trassenbrettstücke mittels Schraubzwingen miteinander verbunden und durch verschiedene Unterlagen ungefähr auf die spätere Höhe gebracht:

Nachdem die beiden Stücke nun fest miteinander verschraubt wurden ging es weiter im Bereich des Abstellgleises vom Sägewerk. Hier wurde sichtbar dass am Trassenbrett wegen einer einzufügenden Stützmauer noch einmal die Kontur bereichsweise geändert werden muss. Durch Schraubzwingen wurde die Trasse nun einmal auf die später angedachte Höhe gebracht:

Nach mehreren Ausproben bzgl. Höhe und Steigung des Sägewerkanschlusses wurde Maß für alle Stützen genommen. So entstand eine kleine Anzahl an Stützen in verschiedensten Längen:

Im nächsten Schritt wurden die einzelnen Stützen an der Grundkonstruktion befestigt. Dabei kommt es vor allem darauf an das die obere Auflagefläche im Wasser ist und die Stützen zueinander auch alle die gleiche Höhe haben. Mittels Wasserwaage lassen diese sich recht einfach in die passende Höhe des Haltepunktes bringen:

Schwieriger war es hier schon am Anschluss des Sägewerks. So wurde zuerst die untere Abstellfläche für Wagen ins Wasser gebracht. Anschließend wurden dann die Stützen für das kleine Steigungsstück eingebracht:

Zum Schluss, nachdem alle Stützen gesetzt waren, wurde das Trassenbrett komplett auf die Stützen aufgeschraubt. Nun gilt es nur noch die Anbindung an den unteren H0e Schattenbahnhof herzustellen:

Geschrieben von Andreas
Am Bahnhof Mayburg wurde weiter am Bahnsteig und im Umfeld gearbeitet. Mittlerweile wurden alle Kanten mit Abschlusssteinen versehen:

In den Bahnsteig wurde nun noch ein Treppenabgang zur Unterführung eingelassen. Die Unterführung verbindet die Bahnsteige der Hauptbahn mit denen der Neben- und Schmalspurbahn:

Auch der Fußgängerüberweg ist nun bald fertig. Hier gelangen die Fußgänger vom Bahnhofsvorplatz auf den Inselbahnsteig der Neben- und Schmalspurbahn:

Zum Abschluss wurde die gesamte Bahnsteigfläche mit Haftgrund behandelt (grün schimmernd). Dies ist nötig damit der Bahnsteigbelag aus Bodenausgleichsmasse sicher auf dem Untergrund hält. Auf den reinen Holzbrettern wäre dies nicht möglich:

Weiter ging es natürlich auch an der Anlage in Gleis 2/3. Für den Verlauf des Baches haben wir einen „Kasten“ gezimmert und sogleich alle Fugen und Kanten abgedichtet. Wir haben uns für diesen Unterbau entschieden, damit wir später sorgenfrei mit Gießharz im Bereich des Baches arbeiten können. So können wir sichergehen dass keine Flüssigkeit nach unten durchdringt und eventuell etwas beschädigen könnte:

Große Fortschritte gibt es im Bereich des Schattenbahnhofs der Schmalpurbahn H0e. Die Verkabelung der Gleise und Weichen mit den einzelnen Steuerungskomponenten ist schon ziemlich weit vorangeschritten. In der ersten Schublade sind hauptsächlich die Rückmelder installiert. Diese Melden dem PC später einmal auf welchen Gleisabschnitten Fahrzeuge stehen:

In der zweiten Schublade sitzen dann die Weichendecoder. zudem werden noch Trafos, Booster, Kehrschleifenelektronik und weitere Komponenten in den beiden Schubladen ihren Platz finden: 
Aus den Schubladen heraus führen die Kabel über Kabelkanäle und einen Kabelschlepp dann zur Anlage und dort weiter zu den Gleis- und Weichenanschlüssen:


Geschrieben von Andreas
Fleißig gewerkelt wird gerade am Schmalspurbahnhof am Bahnhof Mayburg. Hier entsteht der neue Bahnhof als Übergang von der Normalspur auf die Schmalspurstrecke. Der Grundaufbau für den Bahnsteig, bestehend aus einer Holzplatte, wurde fest auf der Anlage verschraubt. Es folgte die Bahnsteigkante, hier in Form von gemauerten Ziegelsteinen:

Im Anschluss wurde eine Reihe sogenannter Abschlusssteine angebracht. Die Kunststoffstreifen wurden alle passend zugeschnitten und dann miteinander verklebt:

Vor den Bahnanlagen ist zwischenzeitlich auch ein kleiner Bahnhofsvorplatz für Straßenfahrzeuge entstanden. Dieser wird zum Friedhof hin mit einer kleinen Mauer abgetrennt. Die Treppe führt…

zum Wasserhaus, was oberhalb des Lokschuppen liegt. Hier lagern sozusagen die Wasservorräte für die Dampflokomotiven der Schmalspurstrecke. Dieses Wasser kann dann am Wasserkran nahe dem Lokschuppen für die Dampflokomotive entnommen werden:

Damit die Fahrgäste sicher über die Gleise gelangen, wird ein passender Bohlenübergang installiert. Über die kleine Treppe am Ende gelangt man dann auf den Bahnsteig:

Zur Anlagenvorderkante hin wird die Landschaft wieder ein bisschen ansteigen damit nicht der Eindruck einer „Platte“ entsteht:

Die Strecke für das DC-Car System durch den Schwarzwald wurde bereits schon einmal gespachtelt und geschliffen. Mit dem Finger wurden noch immer kleine Unebenheiten festgestellt welche mittels Filzstift gekennzeichnet wurden. Diese Stellen werden dann noch einmal verspachtelt und überschliffen:

Die Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Ostern
Geschrieben von Andreas
Weiter ging es diese Woche in Gleis 2/3 am Schattenbahnhof der H0e Schmalspurbahn. Um die gesamte Elektronik wie Trafos, Weichendecoder, Rückmeldedecoder und Kehrschleifensteuerung unterzubringen, wurde dafür zwei Schubladen montiert. In diese werden die gesamten Komponenten übersichtlich aufgebaut:

Die Rückmeldedecoder sind bereits alle samt im Bau. Wir kaufen hier hauptsächlich die preisgünstigeren Bausätze und montieren diese dann selber zusammen:

Für den Inselbahnsteig am Bahnhof Wurmlingen wurde am Treppenangang gearbeitet. So wurde die Treppe nebst Seitenwänden aus handelsüblichen Kunststoffplatten- und teilen an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die Treppe wurde hierzu auf die richtige Breite und Länge gebracht, die Seitenwände aus großen Platten passend ausgeschnitten:


In der HP-Spinne am Bahnhof Mayburg entsteht gerade ein neues Gebäude für die Nebenbahn. Hier trifft die Meterspurstrecke der Nebenbahn auf die Normalspurgleise der Hauptstrecke. Das Gebäude ist sozusagen der Übergang von der einen zur anderen Bahn:

Geschrieben von Andreas
Im Bereich der HP-Spinne ging es weiter an der Car-System Strecke durch den Schwarzwald. Mittels Spachtelmasse wurde die komplette Straße gespachtelt und somit alle Unebenheiten und die alte Fahrdrahtrille verschlossen:


Später wird der Fahrdraht an vielen Stellen der Anlage einen neuen Verlauf erhalten. So entfälltn im zweispurigen Bereich eine Engstelle um einen Einsatz von mehreren Fahrzeugen gleichzeitig möglich zu machen. Hier an der Aussichtsplattform entsteht eine zusätzliche Haltestelle:

Im Bereich des Bahnübergangs wird ein Stück neue Straße eingesetzt. Nun wurde der optimale Fahrdrahtverlauf ermittelt damit die Fahrzeuge diesen störungsfrei passieren können:

Inzwischen konnte auch der Unterbau für den Landschaftsbau sowie die Gleis- und Straßentrassen in Gleis 2/3 fertig gestellt werden. Nun soll mit dem Einbau der H0e Trasse durch das Tal begonnen werden. Dazu werden die Gleise nochmals auf Papier aufgelegt, um mittels Schablone das Trassenbrett anfertigen zu können:

Auch seit dieser Woche in Betrieb: unser neuer Hauptschalter in Gleis 2/3. Über diesen Schalter lässt sich im gesamten Gleis 2 und Gleis 3 der Strom anschalten. Wenn also nicht gearbeitet wird sind alle Leitungen in den Räumen stromlos. Der ganze Schalter steckt in einem Gehäuse, mit dem bei der Bahn normalerweise Bahnübergänge manuell betätigt werden können:
