Geschrieben von Andreas
Diese Woche fand am Sonntag unser Jahresausflug des Vereins statt. Mit einem Sonderzug der GES (Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V.) ging es von Ludwigsburg über die Geislinger Steige nach Ulm und zurück. Zuglok der beiden Fahrten war die E94 088, die den Personenzug mit Speisewagen problemlos beförderte. Auf der Hinfahrt von Ludwigsburg nach Ulm hatten wir am Zugende noch ein kleines Anhängsel, die württembergische T3 Nr. 930. Da diese Lok nicht sehr schnell fährt und auch nicht sehr schnell geschleppt werden kann, dauerte unsere Anreise etwas länger wie mit den normal üblich verkehrenden Personenzügen. Abfahrt in Ludwigsburg war pünktlich 9:08 Uhr, die Ankunft in Ulm mit minimaler Verspätung gegen 13:45 Uhr bei einer Reisegeschwindigkeit von ca. 30-40km/h. Natürlich gab es unterwegs auch einige Halte um schnellere Züge passieren zu lassen was ein Teil der langen Fahrzeit ausmacht. Aber so hatte man bei schönem Wetter einen perfekten Ausblick auf die Landschaft und Umgebung die eben nicht wie gewohnt nur an einem vorbeihuscht. Vor allem auf der Geislinger Steige war diese Langsamfahrt ein besonderes Erlebnis. Wir haben euch hierzu einmal ein paar Bilder zusammengestellt:
Einfahrt unseres Sonderzuges mit der E94 088 in Ludwigsburg, kommend von Bietigheim-Bissingen

Blick vom Viadukt der Schusterbahn auf das Neckartal und Stuttgart
Durchfahrt des Rangierbahnhof Untertürkheim
Zuglok E94 088 in Aktion
der Zug auf der Geislinger Steige

unser Anhängsel, die T3 Nr. 930

das Ulmer Münster von innen




die Ulmer Altstadt mit dem Schiefen Haus, was ein Hotel beherbergt. Das Haus hält übrigens den Weltrekord als schiefstes Hotel der Welt
das prächtige Rathaus der Stadt Ulm

die E94 setzt sich an den Zug in Ulm Hbf
eine der vielen Zugbegegnungen unserer Fahrt. Interessant waren auch mehrere Parallelfahrten mit Güterzügen auf der Hinfahrt
Geschrieben von Andreas
Mittlerweile sind an den Bahnübergängen der Anlage Gleis 2/3 die Hall-Sensoren in die Fahrbahn eingelassen und verspachtelt. Auch die Führungsdrähte, welcher die Fahrzeuge lenkt, wurden bis an das Gleis heran verlängert. Nun werden gerade die Mittelstücke passend des Gleisverlaufs angefertigt:

In der HP-Spinne werden die Berge nun langsam grün. Im oberen Teil der Felswand sind innerhalb einer Woche schon die ersten Bäume gewachsen:

Wo es mit dem Bewuchs weitergeht kann man schon erahnen. Um die vorgebohrten Löcher später wieder zu finden, markieren eine Hand voll Zahnstocher die Stellen:



An der letzten neu gemachten Tunneleinfahrt wurden rundherum Gipsfelsen angebracht und diese bereits bearbeitet:

Geschrieben von Andreas
Für eine kleine Felsnische oberhalb des Bahnhof Wurmlingen entsteht gerade ein kleiner, zweiständiger offener Fahrzeugunterstand. Zunächst mussten die Holzprofile auf Länge gebracht werden bevor es ans zusammenkleben geht. Eine Glasplatte hilft hier als ebener Untergrund:

Der Rohbau wurde dann zur Probe einmal in der Nische platziert:

Um dem Holzbau etwas Verwitterungsspuren zu verleihen, wurde der komplette Unterstand gebeizt:

Für den Unterstand wurden nun diverse Teile mittels 3D-Druck hergestellt. Zum einen handelt es sich um die Dachrinne, zum anderen um Betonfüße für die Stützen:

Die Bentonfüße werden dann einfach auf die die Stützen der Pfosten gesteckt:

Das Dach wird aus einzelnen Wellblechstücken bedeckt. Einzeln zugeschnittene Abschnitte aus Aluminiumfolie wurden mittels eines Kunststoffspritzling in Welldachform passend geformt und anschließend lackiert. Die Teile werden später weiter farblich behandelt, es sollen auch Rostspuren entstehen:

Um nochmals auf den 3D-Druck kurz einzugehen: Die einzelnen Dachrinnen werden senkrecht an stabilen Trägern gedruckt, verbunden mit dünne Stegen. Der stabile Doppel T-Träger verhindert beim Drucken das umknicken der Dachrinnen. Pro Druckstab sind 6 Dachrinnen in 3 Varianten enthalten. Das verwendete Material macht die Dachrinnen zudem auch sehr biegsam:



Bereits Ende Juni verstarb unser Gründungsmitglied und langjähriger Jugendleiter Karl Atzig. Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Geschrieben von Andreas
Da die Ergebnisse der ersten begrasten Flächen an der Anlage Gleis 2/3 nicht dem entsprach was man sich vorstellte, wurden nun einige Testfelder erstellt. Dabei wurde auf jedem Testbrett derselbe Untergrund aufgetragen, bestehend aus vermahlener Erde und Turf. Im nächsten Schritt wurden einzelne Klebetropfen aufgebracht:

Dann werden mit dem Begrasungsgerät die ersten Fasern aufgebracht:

Nachdem das ganze getrocknet ist können die losen Fasern abgesaugt oder wie hier einfach abgeschüttelt werden:

Nun wird dieser Vorgang noch ein zweites und/oder drittes Mal wiederholt, woraus sich die unterschiedlichsten Mischungen ergeben:


Der Wasserlauf, der von oberhalb des Bahnhofs Wurmlingen kommt, endet in einem kleinen Teich. Damit das Wasser von dort auch ablaufen kann und der Teich nicht überläuft, wurde ein Wasserüberlauf eingebracht:

Im Bereich der DC-Car Straßen wurde damit begonnen die Lücke zwischen Gleis und Fahrbahnbelag zu schließen:


Geschrieben von Andreas
Nachdem der Wunsch aufkam nach ein paar Detailbildern der Felswand aus der HP-Spinne, möchten wir diesem natürlich auch gerne nachgehen. Das erste Bild zeigt den Verlauf eines Gewässers, das wohl nur bei Schneeschmelze oder Starkregen Wasser führt:

Bild zwei zeigt den Felsvorsprung mit dem kurzen Straßentunnel. Dadurch dass momentan noch alles weiß ist kann man es schlecht erkennen, dass sich der Fels oben aufteilt und sich zur Bahnstrecke oben hin ein kleiner Felsspalt gebildet hat:

Im dritten Bild sehen wir einen Felsausschnitt im Detail. Es ist hier bereits schwer zu erkennen welcher Bereich aus der Gussform stammt und welche Bereiche händisch angepasst wurden. Wenn später einmal alles eingefärbt und begrünt ist werden diese Kanten vollends ganz verschwunden sein:

Das letzte Bild zeigt nun einen Überblick der Baustelle. Man kann erkennen das nur noch wenige Flächen am linken unteren Bildrand fehlen:

Wir wechseln nun die Anlage und kommen an den Bahnhof Wurmlingen der Anlage Gleis 2/3. Hier machen die Bauarbeiten an der Tankstelle weiter Fortschritte. Das Tankstellengebäude steht bereits im Rohbau, die ersten Lackierarbeiten sind auch schon ausgeführt. Auch die Zapfsäulen haben ihren typischen Anstrich bekommen. Was wird es wohl für einen Tankstellenmarke in diesen Farben geben?

Schon einmal Probeweise aufgestellt wurden die beiden Tanks des Tanklagers vom Brennstoffhändler. Diese werden später einen Anschluss per LKW sowohl wie auch einen Bahnanschluss bekommen. Rechts sieht man die Grundplatte für das Tankstellengebäude. Somit sitzt die Tankstelle neben dem Tanklager sozusagen immer direkt an der Quelle:
